Wer Jugendstil liebt, sollte einmal die lettische Hauptstadt Riga besuchen, denn die Stadt kann sich neben Jugendstilmetropolen wie Wien und Barcelona durchaus sehen lassen. Aber schaut selbst:

Dazu ist sie sehr überschaubar, so dass man eigentlich alles zu Fuß ablaufen kann. Wer nicht laufen mag, kann auch mit dem Taxi fahren, denn das ist hier wirklich spottbillig. Die Stadt eignet sich ideal für einen Wochend-City-Trip. Da in Lettland auch mit dem Euro bezahlt wird, entfällt auch lästiges Geld Wechseln und Währungsumrechnen. Auch der mittelalterliche Stadtkern ist sehr sehenswert.

Besonders schön ist die Geburtskathedrale (Rīgas Kristus Piedzimšanas pareizticīgo katedrāle), die größte orthodoxe Kirche der baltischen Staaten.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Laima-Uhr. Hier verabreden sich sowohl Rigenser, als auch Gäste der Stadt. Seit fast hundert Jahren steht die Laima-Uhr neben dem Bastei-Berg (Bastejkalns), der Lettischen Nationaloper, dem Ballett und dem Platz am Freiheitsdenkmal. 1924 wurde sie zu einem praktischen Zweck aufgestellt: Sie sollte es den Rigensern ermöglichen, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. 1936 wurde die Uhr mit dem Namen und Logo des größten Süßwarenherstellers des Landes, „Laima“, versehen. Das Treffen vor einer Opernvorstellung, das lang ersehnte Wiedersehen oder die Verabredung zum ersten Date– wenn die Laima-Uhr sprechen könnte, würde sie viele Geschichten erzählen können. An einem verschneiten Winterabend oder einem heißen Sommernachmittag – an der Laima-Uhr haben sich schon viele Wege gekreuzt und viele Begegnungen stattgefunden….

Laima-Uhr